top of page
Suche

Closer Than Ever

  • Autorenbild: Krissy Dorn
    Krissy Dorn
  • 2. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Apr.

JBMT präsentiert ein weiteres Off-Broadway-Kleinod von Maltby & Shire


”What would you give to buy some electric eye that would let you spy on what’s behind those doors?“ Auch wenn Social Media scheinbar so etwas wie ein digitaler Türspion ist, der uns vermeintliche Einblicke in das Leben unserer Mitmenschen gewährt, teilen wir doch am Ende nur das, was wir selbst entscheiden – von "Food P*rn" bis Beziehungsstatus –, während wir anderes doch lieber für uns behalten. „Closer Than Ever“, das erfolgreiche Off-Broadway-Musical, das 1989 Premiere feierte, wagt es, noch neugieriger hinter die privaten Türen zu schauen.


„Closer Than Ever“ ist der Nachfolger unseres Debüts „Starting Here, Starting Now“ von Jewel Box Musical Theater, das von denselben Komponisten geschrieben wurde. Es ist fast eine Fortsetzung. Während es in „Starting Here, Starting Now“ um frische Träume, neue Ambitionen und erste Male ging, taucht „Closer Than Ever“ in das komplizierte Leben von Menschen ab 40 ein. Themen wie Romantik, Freundschaft, Ehe, Elternschaft, Älterwerden, zweite Chancen und die alltäglichen Herausforderungen, denen wir alle gegenüberstehen, wie zum Beispiel „Wer passt heute aufs Kind auf?“ werden in den klugen und geistreichen Songs von Richard Maltby Jr. (Text) und David Shire (Musik) szenisch verwoben, erneut von Regisseurin Heike Werntgen, die es immer wieder mit leichter Hand schafft, die komödiantischen und die ernsthaften Elemente in ihrer Inszenierung zu einer Seele-massierenden Einheit zu verbinden.

 

„Closer than Ever“ spielt in einer kleinen Wohnung in einer unbekannten Großstadt und nimmt das Publikum mit auf eine intime Reise durch das Leben von vier engen Freunden. Ihre Geschichten lassen uns teilhaben an ihren Hoffnungen, tief sitzenden Ängste, skurrilen Eigenheiten und gelegentlichen Nervenzusammenbrüchen. Und manchmal ist es auch die Geschichte hinter der Geschichte, die die Wahrheit enthüllt.

 

JBMT freut sich, den Kölner Schauspieler und Musicaldarsteller Mariano Skroce als neues Mitglied der Besetzung begrüßen zu dürfen, der den CTE-Freundeskreis – zusammen mit den wiederkehrenden Darstellern Krissy Dorn, John Rinaldi und Merel Zeeman "Tell Me On A Sunday" – wundervoll erweitert. Wir freuen uns außerdem, das Kreativteam von „Starting Here, Starting Now“ mit Heike Werntgen als Bühnenregisseurin, Frans Heemskerk als musikalischem Leiter und Maarten Helsloot am Klavier wieder zusammenzubringen.

 

Sie sind zwar nicht so berühmt wie Rodgers und Hammerstein, Andrew Lloyd Webber oder Stephen Sondheim, dennoch sind Richard Maltby Jr. und David Shire diesen Star-Komponisten absolut ebenbürtig. Ihr erster Auftritt am Broadway war ein Song für „New Faces of 1968“. Gemeinsam schrieben sie die Musik für „Baby“ (1983, bei dem Maltby auch Regie führte) und „Big“ (1996). Sowohl „Baby“ als auch „Big“ gewannen den Tony Award für die beste Originalmusik. Ihr Musical „Take Flight“ wurde 2007 in der Menier Chocolate Factory in London aufgeführt, „Love Match“ 1968 im Ahmanson Theater in Los Angeles und „How Do You Do, I Love You!“ 1967 im Sommertheater gespielt. Einige ihrer Songs wurden auch von Barbara Streisand aufgenommen, die sie auf ihren Alben und in Fernsehspecials verwendete. Das Originalbesetzungsalbum von „Starting Here, Starting Now“ (1977) gewann einen Grammy Award für die beste Aufnahme mit Originalbesetzung.

 

David Shire ist einem breiteren Publikum bekannt für zahlreiche Filmmusiken zu Blockbustern wie „Die Unbestechlichen“, „Saturday Night Fever“, „Nummer 5 lebt“ und „Der Dialog“ (bei letzterem Regie: Francis Ford Coppola). Richard Maltby, Jr. ist vor allem für die beiden von ihm konzipierten und inszenierten Tony-Award-prämierten Revuen „Ain't Misbehavin'“ und „Fosse“ bekannt, die beide lange am Broadway liefen. Er war außerdem Regisseur und Co-Texter (zusammen mit Don Black) von Andrew Lloyd Webbers „Song and Dance“ mit Bernadette Peters (1986), Co-Texter für die Broadway-Produktion von „Miss Saigon“ (1989) und Texter für „Sousatska“ im Elgin Theatre in Toronto im Jahr 2017.

 

Maltby und Shire lernten sich während ihres Studiums in Yale kennen und arbeiten seitdem gelegentlich zusammen. Derzeit arbeiten sie an einer neuen Musikrevue, die wir Ihnen hoffentlich in ein oder zwei Jahren präsentieren können.


Wir spielen die Show im englischen Original für Sie, aber perfekte Englischkenntnisse brauchen Sie nicht – die Szenen sind so inszeniert, dass wenig Fragen offen bleiben, überdies helfen kurze Szenenbeschreibungen im Programm bei der Einordnung – und die Musik genügt sich selbst.


Wir freuen uns auf Sie.

 
 
 

Comentarios


bottom of page